von Ignatz Niehaus
M.E. ist der Bau frühestens 1971 begonnen worden. Der Termin lässt sich an Hand der Baugenehmigung feststellen. Diese Akte muss beim Vorstand liegen.
Die Idee, eine Hütte zu bauen, fand allgemein Zustimmung, von wem sie auch immer gekommen sein mag und sie wurde dann ja auch mit Hochdruck umgesetzt. Die Frage war, wie soll sie aussehen, wie groß soll sie sein und welche Kosten entstehen. Wer hat davon gewusst, dass auf dem Spinnhüttengelände ein Fachwerkgebäude zum Abbruch steht? Auf jeden Fall haben wir das Gebäude abgetragen und das Material zu unserem Platz gebracht.
Ich habe einen Vorschlag gemacht und die Bauantragsunterlagen erstellt einschließlich Statik. Darauf erhielten wir die Baugenehmigung.
Es war wohl ein fester Kern, der sich an dem Aufbau der Hütte betätigte. Hervorzuheben ist Peter Kapmeyer, der sich als Holzfachmann bestens auskannte und auch auf den Aufnahmen zu sehen ist, genau wie Hermann Blume, der beruflich als Bauüberwacher tätig war. Hermann hat auch in etwa die Zeiten fest gehalten, die jeder an Arbeitsstunden geleistet hat. Das ist aber später nie ausgewertet worden. Es waren genügend Willige bei der Arbeit
Weitere Männer sind auf den Aufnahmen zu sehen:
Max Huber, Günter Middendorf, Bernhard Horstmann, Dieter Frühauf, Dr. Wolfgang Stute., Günter Neitzel sowie ein mir nicht bekannter junger Mann. Leider sind von den Zuvorgenannten fast alle verstorben.
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Inzwischen ist mir ein Aufsatz von Horst Schneider in die Hände gefallen:
Er schreibt, dass die Hütte 1972 begonnen wurde. Das passt auch besser zu
meinen Erinnerungen. Ich bin erst 1970 zum Verein gekommen.
Ignatz Niehaus, Januar 2015